Die Unterschiede zwischen einem Schlagbohrer und einem Bohrhammer

Geschrieben von Nathalie

Aktualisiert am

24. Oktober 2025

·

09:32

Die Unterschiede zwischen einem Schlagbohrer und einem Bohrhammer

Ein Schlagbohrer und ein Bohrhammer bieten beide eine Schlagfunktion, funktionieren aber unterschiedlich. Welches Gerät du brauchst, hängt von deinem Projekt ab. Zum Beispiel verwendest du einen Schlagbohrer für Stein und einen Bohrhammer für Beton. Ein weiterer Unterschied liegt im Bohrfutter. In diesem Artikel erfährst du alles über die Unterschiede, sodass du die richtige Entscheidung triffst.

Schlagbohrer und Bohrhammer im Vergleich

SchlagbohrerBohrhammer
Bohren in Holz, Metall und weichen SteinJaNein
Bohren in harten Stein wie ZiegelJaJa
Bohren in steinharte Materialien wie BetonNeinJa
SchraubenJaNein
MeißelnNeinManchmal
Bohrfutter-ArtSchnellspannSDS Plus, SDS Max

Welche Projekte erledigst du?

Schlagbohrer: Schrauben und Bohren

Schlagbohrer: Schrauben und Bohren

Mit einem Schlagbohrer bohrst und schraubst du. So erledigst du die meisten grundlegenden Aufgaben im und ums Haus. Zum Beispiel bohrst du ein Loch in eine Steinwand für ein Gemälde oder schraubst Möbel zusammen.

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Bohrhammer: Bohren und Meißeln

Bohrhammer: Bohren und Meißeln

Mit einem Bohrhammer erledigst du schwere Bohrarbeiten. Zum Beispiel bohrst du Löcher in eine Betonwand für ein Wandregal. Hat die Maschine einen Drehstopp? Dann handelt es sich um einen Kombihammer. Damit meißelst du auch.

In welche Materialien kann ich bohren?

Schlagbohrer: Holz, Metall, Gips und Ziegel

Schlagbohrer: Holz, Metall, Gips und Ziegel

Ein Schlagbohrer hat eine Schlagfunktion, mit der der Bohrer rotiert und sich nach vorne und hinten bewegt. Die Bewegung macht die Schlagbohrmaschine kräftiger als einen Akkuschrauber. Du bohrst damit in harte Steinarten wie Ziegelstein. Wenn du die Schlagfunktion ausschaltest, bohrst du auch in Holz, Metall und Gips.

Wie wähle ich einen Schlagbohrer aus?
Bohrhammer: Beton und Naturstein

Bohrhammer: Beton und Naturstein

Ein Bohrhammer hat eine Hammerfunktion. Genau wie bei einem Schlagbohrer dreht sich der Bohrer nicht nur, sondern bewegt sich auch von vorne nach hinten. Ein Bohrhammer ist stärker als ein Schlagbohrer. Du bohrst nicht in Holz, Metall und Gips, aber dafür in Stein und Beton.

Welchen Anschluss brauche ich?

Schlagbohrer: Schnellspannbohrfutter

Schlagbohrer: Schnellspannbohrfutter

Ein Schlagbohrer hat meist ein Schnellspannbohrfutter. Damit drehst du den Bohrer mit der Hand fest. Schnellspannbohrer haben eine glatte Unterseite und passen nicht in ein SDS-Bohrfutter. Du verwendest diese Bohrer hauptsächlich für Holz, Metall und Stein.

Bohrhammer: SDS-Bohrfutter

Bohrhammer: SDS-Bohrfutter

Die meisten Bohrhammer haben ein SDS-Bohrfutter. SDS-Bohrer haben Schlitze, sodass du sie mit einem Klick in der Maschine befestigst. Daher rutschen sie nicht weg, wenn du in steinhartes Material bohrst. Es gibt zwei SDS-Anschlüsse: SDS Plus und SDS Max. Kontrolliere gut, ob dein Bohrer zum Anschluss deiner SDS-Bohrmaschine passt.

Fazit

Einen Schlagbohrer und einen Bohrhammer verwendest du für unterschiedliche Projekte. Mit einer Schlagbohrmaschine bohrst du in Stein und drehst Schrauben fest. Du verwendest sie für die meisten grundlegenden Aufgaben im und ums Haus. Ein Bohrhammer ist leistungsstärker und bohrt in Beton. Hat er einen Drehstopp? Dann löst du auch Fliesen oder Gips.

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Artikel von Nathalie

Bohrmaschinen-Beratungsprofi.

Nathalie