8 Tipps für bessere Fotos mit deinem Smartphone

Hast du dein neues Smartphone erhalten und möchtest du schöne Fotos machen? In diesem Artikel geben wir dir 8 Tipps, mit denen du die schönsten Smartphone-Fotos machen kannst. Dabei bekommst du nicht nur Tipps zur Software deiner Smartphone-Kamera, sondern wir erklären zum Beispiel auch Licht und Bildkomposition. Nachdem du diesen Artikel gelesen hast, weißt du, wie du das perfekte Bild machst.

Erste Schritte
8 Tipps

Erste Schritte mit deiner Smartphone-Kamera

Für die schönsten Fotos achtet man nicht nur auf die Bildkomposition, sondern auch auf die Nutzung der Kamerasoftware. Mit den folgenden Tipps holst du das Beste aus deiner Smartphone-Kamera heraus

Tipp 1. Verwende Raster für die beste Komposition
Tipp 2. Probiere verschiedene Objektive aus
Tipp 3. Experimentiere mit verschiedenen Modi
Tipp 4. Bestimme deinen eigenen Fokus
Tipp 5. Nur mit optischem Zoom heranzoomen
Tipp 6. Achte auf das Licht
Tipp 7. Verwende keinen Blitz
Tipp 8. Bearbeite deine Fotos nach

Tipp 1. Verwende Raster für die beste Komposition

Mit einem Raster sorgst du für die beste Komposition deiner Fotos. Mit diesen Hilfslinien stellst du beispielsweise sicher, dass der Horizont auf deinem Foto gerade ist. So vermeidest du verzerrte Fotos. Du nutzt das Raster auch für die „Drittelregel“. Das Gitter hat 3 horizontale und 3 vertikale Linien. Dein Foto ist am dynamischsten, wenn du das Hauptmotiv an einem der 4 Punkte platzierst, an denen sich diese Linien treffen. Du schaltest das Raster (auch Hilfslinien genannt) über die Einstellungen deiner Kamera-App ein. Natürlich sieht man diese Hilfslinien auf deinen Fotos nicht.

Mit Rastern kannst du den Horizont im Foto gerade platzieren.
Wenn sich das Motiv an einem der Schnittpunkte des Rasters befindet, wirkt das Foto dynamischer

Tipp 2. Probiere verschiedene Objektive aus

Die meisten Smartphones haben mehrere Objektive. Jedes Gerät hat ein Standardobjektiv, aber bei den meisten Smartphones findet man auch ein Weitwinkelobjektiv. Mit diesem Objektiv fotografierst du hohe Gebäude oder Menschengruppen. Außerdem kommen Wolken mit diesem Objektiv gut zur Geltung. Teurere Smartphones haben auch ein Teleobjektiv mit optischem Zoom. Dadurch kannst du ohne Qualitätsverlust weit hineinzoomen. Verwende dieses Objektiv, um ein Tier heranzuzoomen oder ein Motiv besser in deinen Ausschnitt zu bekommen. So hältst du die störende Umgebung von deinen Fotos fern. Du wählst Objektive aus, indem du in der Kamera-App auf die folgenden Symbole oder Zahlen klickst:

Standardobjektiv: 1x oder 2 Bäume
Weitwinkelobjektiv: 0,6x oder 3 Bäume
Teleobjektiv: 2/3/5/10x oder 1 Baum

Dieses Foto wurde mit dem Standardobjektiv aufgenommen
Mit dem Weitwinkelobjektiv passen mehr Gebäude auf das Foto und Wolken kommen schöner zur Geltung.
Mit dem Teleobjektiv kannst du Tiere in Großformat fotografieren.
Mit dem Standardobjektiv verschwindet der Rotterdamer Euromast zwischen allen Gebäuden
Mit einem Teleobjektiv mit optischem Zoom kannst du den Euromast von derselben Stelle aus ins Blickfeld rücken.

Tipp 3. Experimentiere mit verschiedenen Modi

Du wirst es vielleicht nicht bemerken, aber deine Smartphone-Kamera verfügt über verschiedene Modi, mit denen du in bestimmten Situationen bessere Fotos machen kannst. Dein Gerät verwendet für jeden Modus unterschiedliche Einstellungen. Im Hochformat erzeugt die Software, teilweise zusammen mit einem Tiefensensor, einen unscharfen Hintergrund. Auf diese Weise erhältst du einen Tiefenschärfeeffekt. Im Nachtmodus siehst du mehr Details und Farben, wenn es dunkel ist. Du wählst den Modus in der Leiste unter dem Fotorahmen aus. Unter Mehr findest du oft noch mehr Modi. Gehe diese Optionen also sorgfältig durch und bestimme, welcher Modus für jedes Foto am besten geeignet ist.

Tipp 4. Bestimme deinen eigenen Fokus

Die wichtigste Anforderung an dein Foto ist, dass es scharf ist. Während du dein Foto aufnimmst, scheint es zwar, dass das gesamte Bild scharf ist, aber das ist nicht ganz so. Dein Smartphone fokussiert automatisch auf einen bestimmten Punkt, der im Bild am schärfsten sein soll. Die Kamerasoftware sucht oft nach einem Punkt in der Mitte. Aber du haben schon einmal gelesen, dass du dein Hauptmotiv nicht immer dort haben willst. Tippe daher auf den Bildschirm, um den Fokus auf eine andere Stelle zu verschieben. So ist das wichtigste Objekt immer gestochen scharf.

Tipp 5. Zoome nur mit optischem Zoom hinein

Jede Smartphone-Kamera kann hineinzoomen, aber das ist nicht immer eine gute Idee. Viele Smartphones zoomen „digital“ heran. Dein Gerät vergrößert dann einen Teil des Fotos. Dadurch verliert das Bild an Schärfe. Teurere Smartphones haben oft ein Teleobjektiv mit optischem Zoom. So kannst du ohne Qualitätsverlust hineinzoomen. In diesem Fall ist das Hineinzoomen überhaupt kein Problem. Schaue dir an, wie oft dieses Objektiv optisch hineinzoomen kann. Wenn du weiter oder nicht weit genug zoomst, wird dein Foto immer noch weniger scharf. Diese Informationen findest du auf unserer Website.

Mit dem optischen Zoom kannst du gestochen scharfe Fotos aus großer Entfernung aufnehmen.
Diese Kamera hat keinen optischen Zoom, daher ist das Foto viel weniger scharf.

Tipp 6. Denke an das Licht

Das Umgebungslicht hat einen großen Einfluss auf dein Foto. Je mehr Licht, desto mehr Details und Farben siehst du. Achte auf zu helles Sonnenlicht. Deine Fotos werden schnell über- oder unterbelichtet. Du hast das schönste Licht in der „goldenen Stunde“. Dies ist die Stunde nach Sonnenaufgang und die Stunde vor Sonnenuntergang. Das Licht hat hier einen warmen und weichen Farbton, der für schöne Fotos sorgt. Du kannst die Lichtempfindlichkeit auch selbst anpassen: Halte den Bildschirm eine Weile gedrückt und ziehe die erscheinende Sonne nach oben oder unten.

Tipp 7. Verwende keinen Blitz

Machst du ein Nachtfoto oder ein Foto während einer Party? Dann ist es verlockend, den Blitz zu verwenden. Dies ergibt jedoch fast nie die beste Wirkung. Das harte Licht des Blitzes wandert zu einem kleinen Bereich in der Nähe der Kamera. Die Konsequenz? Unnatürliches Licht, ein überbelichteter Vordergrund, ein dunkler Hintergrund und rote Augen. Verwende daher immer den Nachtmodus deiner Kamera. Wegen der langsameren Verschlusszeit muss man die Kamera etwas länger stillhalten. Dadurch kann die Kamera mehr Licht und Details sammeln, sodass du ein klares Foto erhältst.

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Tipp 8. Bearbeite deine Fotos nach

Mit der Nachbearbeitung holsts du das Beste aus deinen Fotos heraus. Du kannst beispielsweise Einstellungen nachträglich anpassen oder einen Filter verwenden. So kannst du das Licht, die Farben und die Gesamtatmosphäre des Fotos deinen eigenen Wünschen anpassen. Einige Smartphones haben eine eigene Bearbeitungssoftware, aber auch im Google Play Store gibt es jede Menge (kostenlose) Apps. Probiere zum Beispiel eine der folgenden Apps aus:

Adobe Lightroom CC
Snapseed
VSCO *Instagram
Afterlight

Ohne Nachbearbeitung ist dies ein stumpfes, verblasstes Foto.
Bei der Nachbearbeitung werden die Farben deines Fotos leuchten, wodurch das Bild viel interessanter wird.