Was ist der Unterschied zwischen optischem Zoom und digitalem Zoom?
Was ist optischer Zoom?
Eine Kamera mit optischem Zoom holt das Bild näher heran, bevor du es aufnimmst. Deine Kamera macht das, indem sie verschiedene Linsenteile in Relation zueinander bewegt. Das ist der Grund, warum sich das Objektiv bewegt, wenn du mit einem optischen Zoom ein- und auszoomst. Dadurch wird das Bild ohne Qualitätsverlust näher gebracht. Bitte beachte aber, dass nicht jedes Objektiv es dir erlaubt, bis zum Maximum zu zoomen, ohne dass es zu Objektivfehlern kommt. Objektivfehler können sich in Form von Kontrastminderung und Unschärfe äußern.
Was ist ein digitaler Zoom?
Wenn deine Kamera einen digitalen Zoom hat, vergrößert sie einen bestimmten Teil des Bildes. Dieser Teil wird dann auf die Gesamtauflösung vergrößert, die dein Kamerasensor hat. In der Tat wird ein Stück des Bildes ausgeschnitten und auf die richtige Größe gebracht. Mit hochauflösenden Kameras ist es möglich, ohne allzu große Qualitätsverluste heranzuzoomen. Wenn du für die Größe des Sensors zu weit hineinzoomst, wird dein Bild unscharf.
Was sind die Hauptunterschiede?
Kurz gesagt: Mit dem optischen Zoom holst du das Motiv erst nah heran, bevor du es aufnimmst. Beim Digitalzoom verwendet deine Kamera einen Teil des Bildes und bringt es später auf die richtige Größe. Beim Digitalzoom ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass du an Qualität verlierst. Du kannst es mit einem Bild vergleichen, das zu klein ist und das du vergrößerst, damit Pixel sichtbar werden. Der Nachteil des optischen Zooms ist, dass weniger fortschrittliche Objektive beim Zoomen Objektivfehler verursachen können.