Geschrieben von Gaby
Aktualisiert am
5. Juli 2023
·
08:26
Die Unterschiede zwischen einem Kindersitz und einer Sitzerhöhung
Suchst du einen neuen Kindersitz für dein Kind, zweifelst aber, ob du dich für einen Kindersitz oder eine Sitzerhöhung entscheiden solltest? Welche Option am besten zu dir passt, hängt vor allem vom Alter deines Kindes ab. In diesem Artikel erklären wir, ab wann man einen Kindersitz verwendet und wann du dich für eine Sitzerhöhung mit oder ohne Rückenlehne entscheiden solltest.
Vergleich zwischen Kindersitz und Sitzerhöhung
| Kindersitz | Sitzerhöhung | |
|---|---|---|
| Geeignet ab | 11 Monate | 4 Jahre |
| Geeignet bis | 4 Jahre | 12 Jahre |
| Rückenlehne | Ja | Optional |
| Befestigung des Kindes | Hosenträgergurt | Sicherheitsgurt |
ihres Alters
Kindersitz: ab 11 Monaten
Die meisten Kindersitze sind für Kinder ab 11 Monaten geeignet und man kann sie verwenden, bis das Kind etwa 4 Jahre alt ist. Darüber hinaus gibt es Kindersitze, die mit dem Kind mitwachsen, bis es keinen Kindersitz mehr benötigt. Diese Sitze benutzt man, bis das Kind 7 oder 12 Jahre alt ist. Ein Kindersitz hat eine harte, gewölbte Rückenlehne mit hochstehenden Seiten, die das Kind im Falle eines Aufpralls schützen.
Sitzerhöhung: ab 4 Jahren
Eine Sitzerhöhung ist der Nachfolgesitz des Kindersitzes. Sitzerhöhungen mit Rückenlehne werden für Kinder ab 4 Jahren verwendet. Du kannst Rückenlehne und Kopfstütze ganz einfach an die Körpergröße deines Kindes anpassen, sodass es immer in der richtigen Position sitzt. Für Kinder ab 6 Jahren gibt es auch Sitzerhöhungen ohne Rückenlehne. Sie bieten keinen Halt, sondern sorgen nur dafür, dass der Sicherheitsgurt besser am Körper anliegt. Das reicht aus, wenn dein Kind ab und zu auch mal bei Opa und Oma im Auto mitfährt.
Bestätigungsmethode für das Kind
Kindersitz: Hosenträgergurt
In einem Auto-Kindersitz befestigst du dein Kind mit einem 3-Punkt- oder 5-Punkt-Gurt. Diese sogenannten Hosenträgergurte verteilen den Druck im Falle eines Aufpralls, sodass weiche Körperteile wie der Bauch besser geschützt werden.
Sitzerhöhung: Sicherheitsgurt
Bei einer Sitzerhöhung sicherst du dein Kind mit dem Sicherheitsgurt. Sitzerhöhungen mit Rückenlehne haben eine Sicherheitsgurtführung, damit der Sicherheitsgurt richtig an Hüfte und Schulter des Kindes anliegt. Eine Sitzerhöhung ohne Rückenlehne hat diese Gurtführung nur an den Hüften. Fährst du oft lange Strecken? Dann solltest du eine Sitzerhöhung mit Rückenlehne wählen, damit dein Kind die richtige Unterstützung bekommt. Wenn dein Kind nur gelegentlich im Auto mitfährt, reicht eine Sitzerhöhung aus.
Artikel von Gaby
Kindersitz-Expertin.