Was ist NFC?

Mit NFC tauschst du Daten über eine Reichweite von 10 Zentimetern aus. Im Vergleich zu Bluetooth gehen weniger Daten verloren, da sich NFC-Verbindungen nicht so leicht stören. Darüber hinaus macht NFC Verbindungen schneller und verbraucht weniger Energie. Dadurch hält dein Akku länger. Ferner verschlüsselst du vertrauliche Daten, sodass du diese sorgenfrei versenden kannst.

NFC ist ein Chip, der in vielen Smartphones steckt. Es handelt sich also nicht um eine App oder ein Produkt, das du separat kaufst. Achte beim Kauf eines neuen Smartphones darauf, dass das Gerät einen NFC-Chip enthält. Diese findest du in den Spezifikationen. Wische auf dem Bildschirm von oben nach unten und du kannst NFC schnell einschalten. Du kannst dies auch über die Einstellungen tun. Hier gibst du auch an, für welche Bezahl-Apps du dein Smartphone als NFC-Reader verwendest. Auf iPhones ist der Chip immer eingeschaltet.

Der NFC-Chip in deinem Smartphone ist genau derselbe wie der in deiner Debitkarte. Das Bezahlen mit deinem Smartphone ist daher genauso sicher wie das kontaktlose Bezahlen mit deiner Debitkarte. Die App, mit der du bezahlst, ist mit einem Fingerabdruck oder einer PIN gesichert. Da der Empfangsbereich des Chips nur 10 cm ist, fangen Kriminelle das Signal möglicherweise ab. Schalte sicherheitshalber die NFC-Funktion deines Android-Smartphones aus, wenn du diese nicht benötigst. Wenn du an der Kasse bist, schalte ihn wieder ein.

Mit einem NFC-Drucker kannst du beispielsweise Dokumente oder Fotos ganz einfach von deinem Smartphone drucken. Du hältst dein Smartphone dann nur noch an den Drucker. Mit einer NFC-Kamera kannst du auch schnell Fotos von deiner Kamera auf dein Smartphone übertragen. Du bist selbst sehr technisch versiert? Dann nutze einen NFC-Tag und mache dein Zuhause smarter. Du kannst beispielsweise alle deine Smart-Lampen so einstellen, dass sie sich ausschalten, wenn du dein Smartphone auf den NFC-Tag auf deinem Nachttisch legst.