Mythen über OLED Fernseher

Das Einbrennen bei OLED-Fernsehern ist kein Mythos, sondern etwas, das dich wahrscheinlich nie stören wird. Wenn das Logo eines Fernsehsenders schon seit Jahren auf dem Bildschirm zu sehen ist, siehst du möglicherweise einen Schatten des Logos, wenn du zu einem anderen Sender wechseln. Dies wird als Einbrennen bezeichnet. OLED-Fernseher reagieren empfindlich darauf, ständig unbewegte Teile anzuzeigen. Bei vielfältiger Nutzung wirst du dies nie erleben. Außerdem verfügen OLED-Fernseher über Möglichkeiten, dem entgegenzuwirken, beispielsweise durch kurze und lange Pixelaktualisierung, automatisches Dimmen, Bildschirmschoner und Pixelverschiebung.

Ein OLED-Fernseher ist eine bedeutende Investition. Das Letzte, was du möchtest, ist, dass sich die Bildqualität nach ein paar Jahren verschlechtert. Die Lebensdauer eines OLED-Panels ist laut Online-Quellen begrenzt. Dies gilt aber nicht nur für OLED, sondern für jede LED und damit auch für die Hintergrundbeleuchtung von LED-LCD-TVs. Seit 10 Jahren hat sich die Lebensdauer von OLED verdreifacht und wird nun auf 100.000 Stunden geschätzt. Das bedeutet, dass du 27 Jahre lang jeden Tag 10 Stunden fernsiehst. Also kein Grund zur Sorge.

Dieser Mythos basiert auf dem hohen Input Lag, den es früher bei OLED-Fernsehern gab. Beim Input Lag entsteht eine Verzögerung zwischen dem Drücken einer Taste und der Aktion auf dem Bildschirm. Das ist kalter Kaffee. Erstklassige OLED-Modelle haben mittlerweile oft eine Eingangsverzögerung von weniger als 10 Millisekunden. Das ist so gut wie bei LED-LCD-Spitzenmodellen. OLED-Fernseher sind aufgrund ihrer schnellen Reaktionszeiten und Sichtbarkeit in dunklen Bereichen eine ausgezeichnete Wahl für Spiele. Die Pixelreaktionszeiten geben an, wie lange es dauert, bis ein Pixel seine Farbe ändert. Von allen Bildgebungsverfahren schafft OLED dies am schnellsten, oft sogar unter einer Millisekunde. Außerdem siehst du neben dem schönen und lebendigen Bild auch mehr Details in den Schatten.