Interner und externer Speicher für PlayStation 5 im Vergleich

Eine interne SSD für PS5 stellt eine Reihe von Anforderungen. Beispielsweise unterstützt die PlayStation 5 nur M.2-SSDs mit NVMe-Protokoll. M.2-SSDs mit SATA-Protokoll funktionieren nicht. Darüber hinaus muss die SSD eine Lese- und Schreibgeschwindigkeit von mindestens 5.500 Megabyte pro Sekunde haben. Möchtest du die zusätzliche SSD täglich nutzen? Dann empfiehlt Sony einen Kühlkörper. Dieser Kühler leitet heiße Luft von der SSD weg und verlängert so die Lebensdauer deiner internen SSD.

An eine externe Festplatte für PlayStation 5 werden nur wenige Anforderungen gestellt. Das Laufwerk bzw. die SSD muss mindestens USB 3.0 unterstützen, was heutzutage der Standard ist. Die PlayStation 5 unterstützt verschiedene USB 3.0-Anschlüsse bis hin zu USB 3.2 Gen 2. Denke beispielsweise an die SSD WD Elements oder Samsung Portable T7, mit der du Spiele schneller übertragen kannst.

Die Standard-M.2-SSD einer PlayStation 5 (Slim) verfügt über etwa 825 Gigabyte Speicher für Spiele. Darauf kannst du etwa 10 bis 15 Spiele speichern. Zusätzlich zur Standard-SSD hast du auch Platz für eine zusätzliche interne M.2-SSD. Der Speicherplatz muss mindestens 250 Gigabyte und maximal 4 Terabyte betragen. Wenn du nur ein paar zusätzliche Spiele speichern möchtest, wählst du eine geringere Kapazität von 250 oder 500 Gigabyte. Wirst du viele Mods oder DLCs herunterladen? Dann empfehlen wir mindestens 1 oder 2 Terabyte.

Der Vorteil von externem Speicher besteht darin, dass du die Möglichkeit hast, zusätzlichen Platz zu schaffen. Die PlayStation 5 unterstützt externe Festplatten bis zu 8 Terabyte. Auf diese Weise hast du Platz für nicht weniger als 200 Spiele. Darüber hinaus nutzt du externen Speicher auch für Mods und Inhalte, die du nicht mehr verwendest, aber für später behalten möchtest. Wenn du nur Spiele speichern möchtest, empfehlen wir 1 oder 2 Terabyte. Möchtest du viele Mods, zusätzliche Inhalte und längere Spiele speichern? Dann wähle langfristig 4 oder 8 Terabyte.

Möchtest du Spiele oder andere Dateien so schnell wie möglich übertragen? Dann wähle eine interne SSD. Eine interne SSD für PS5 hat den Vorteil, dass sie höhere Geschwindigkeiten erreicht. Ein gutes Beispiel ist die Samsung 980 Pro. Diese interne SSD erreicht eine Lesegeschwindigkeit von 7.000 Megabyte pro Sekunde und liest bis zu 5.100 Megabyte pro Sekunde. Dadurch kannst du Spiele innerhalb weniger Minuten übertragen. Einige interne SSDs übertragen Spiele sogar schneller als die Standard-PS5-SSD.

Externe Festplatten bieten mehr Speicherplatz, übertragen Dateien jedoch weniger schnell. Das Verschieben eines Spiels dauert drei- bis fünfmal länger als mit einer SSD. Die PlayStation 5 unterstützt USB 3.2 Gen 2, was viermal schneller ist als eine normale USB 3.0-Verbindung. Wähle daher eine schnellere HDD, die auch USB 3.2 Gen 2 unterstützt. Andernfalls kann es zu Ladezeiten von bis zu 25 Minuten kommen.

Wie bereits erwähnt bietet die PlayStation 5 Platz für eine zusätzliche interne SSD. Dadurch erkennt die Konsole sie als zusätzlichen Speicher und du kannst Spiele direkt von der zusätzlichen SSD spielen. Dies bietet einen großen Vorteil gegenüber externen Speichern, bei denen eine direkte Wiedergabe nicht möglich ist. Du kannst Spiele ganz einfach über die Spielebibliothek übertragen und sie anschließend ganz normal starten.

Eine externe HDD bietet viel Platz für Spiele, allerdings kann man diese leider nicht direkt von der Festplatte spielen. Alle Elemente eines Spiels, wie z. B. die Spieldaten und Speicherdateien, müssen auf der PS5 selbst liegen. Die Übertragung von Spielen erfolgt nahezu auf die gleiche Weise wie bei einer internen SSD. Wähle alle deine Spiele aus, klicke aber auf „Erweiterter USB-Speicher“ und dann auf „Verschieben“.