Welche Anschlüsse hat ein Beamer?

Der HDMI-Eingang ist der meist genutzte Anschluss eines Beamers. Mit einer HDMI-Verbindung sendest du digitale Bild- und Tonsignale von einem Laptop, Blu-ray oder Gaming-Computer zum Projektor. Zur Platzersparnis haben Minibeamer oftmals einen Micro-HDMI-Eingang. Das bedeutet, dass du ein HDMI- zu Micro-HDMI-Kabel benötigst.

Ein Beamer mit einem DVI-D-Eingang empfängt digitale Videosignale von Computern. Für eine robuste Befestigung hat der Stecker kleine Schrauben. Hiermit schraubst du das Kabel am Beamer fest.

Mit einem VGA-Anschluss sendest du analoge Bildsignale an einen Beamer. Der Anschluss hat 15 Pins und ist bei den meisten Laptops oder Computern vorhanden. Du schraubst den Stecker mit Schrauben am Beamer fest, sodass das Kabel gut fest sitzt.

Du benötigst diesen Eingang beispielsweise für den Anschluss eines Nintendo Wii. Das Kabel leitet analoge Videosignale weiter und besteht aus einem roten, grünen und blauen Stecker. Wenn der grüne Stecker teilweise oder ganz gelb ist, funktioniert er auch als Composite-Anschluss.

Dieser Eingang ist vor allem wichtig, wenn du ältere Videokameras anschließen möchtest. Du erkennst den Eingang an der gelben Buchse. Weil alle Bildinformationen wie Bild und Helligkeit durch 1 Kabel laufen, liefert diese Verbindung eine schlechtere Qualität als einen Component-Verbindung.

Ebenso wie bei einer Component- oder Composite-Verbindung sendest du über eine S-Video-Verbindung analoge Videosignale. Ein S-Videokabel ist empfindlich für Bildrauschen. Deshalb findest du diesen Anschluss nur bei älteren Computern.

Bei den meisten Anschlüssen erhält der Beamer nur Bildsignale. Willst du auch den Ton hören, dann benötigst du eine separate Audioverbindung. So befindet sich neben einem Component- oder Composite-Eingang immer ein RCA-Anschluss. Dieser Eingang besteht aus einer roten und einer weißen Buchse.

Dieser Eingang wird auch AUX-Eingang genannt. Mit einem 3,5-mm-Kabel sendest du das Geräusch von einem Gerät wie dem Laptop zum Beamer. Was die Klangqualität betrifft, hörst du kaum einen Unterschied zwischen einer RCA- und einer 3,5-mm-Verbindung.

Im Vergleich zu RCA oder 3,5 mm sorgt eine optische Verbindung nicht für eine analoge, sondern eine digitale Tonübertragung. Deshalb ist der Klang hochwertiger. Die meisten Receiver und manche Laptops verfügen über diesen Anschluss.

Ein Beamer hat normalerweise keine oder schlechte Lautsprecher. In diesem Fall ist ein 3,5-mm-Ausgang eine praktische Verbindung. Dadurch wird der Projektor an externe Lautsprecher angeschlossen.

Mit einer RS-232-Verbindung versendest du Steuersignale von einem Computer zum Beamer. Auf diese Weise schaltest du das Gerät aus der Ferne an oder aus. Dieser Anschluss besteht auch in einer roten Ausführung namens RS-232C.

Du verbindest diesen Eingang anhand eines UTP-Kabels mit einem Computer. Auf diese Weise sendest du Steuersignale zum Beamer. Manchmal empfängt der Beamer auch Bild und Ton über diesen Anschluss, aber die Qualität ist höher, wenn du ein HDMI- oder VGA-Kabel verwendest.

Der 12-V-Trigger eignet sich für Projektionleinwände mit demselben Anschluss. Dank dieser Verbindung empfängt die Leinwand ein Signal, sobald der Beamer sich ein- oder ausschaltet. Danach fährt die Leinwand automatisch aus oder ein.

Ein USB-Anschluss kann verschiedene Funktionen haben. Beispielsweise spielen viele Beamer Dateien ab, die auf einem USB-Stick oder einer externen Festplatte gespeichert wurden. In anderen Fällen versorgt der USB-Eingang ein Smartphone oder einen WLAN-Adapter mit Strom.