Was ist die Kameraqualität eines Smartphones?

Geschrieben von Jesper

Aktualisiert am

18. Oktober 2024

·

10:48

Was ist die Kameraqualität eines Smartphones?

Du bist auf der Suche nach einem Smartphone, mit dem du schöne Fotos machen kannst? Um dir die Auswahl zu erleichtern, beurteilen wir jedes Smartphone nach der Kameraqualität. In diesem Artikel verraten wir dir, worauf du dabei besonders achten solltest und warum diese Dinge so wichtig für die Aufnahme des perfekten Fotos sind.

Smartphone-Kamera

Wie ist die Kameraqualität?

Mit einem Smartphone mit hoher Kameraqualität kann man in mehreren Situationen scharfe Fotos aufnehmen. Die Kameraqualität eines Handys lässt sich nicht anhand eines einzigen Fotos beurteilen. Für jede Situation benötigt man einen anderen Objektivtyp oder eine andere Kamerafunktion. Beispielsweise gelten bei einem Foto bei schlechten Lichtverhältnissen andere Anforderungen als bei einem Porträtfoto. Ein Smartphone mit einer hohen Kameraqualität verfügt häufig über mehrere gute Kameras, sodass man in jeder Situation ein gutes Foto aufnehmen kann.

Smartphones mit der besten Kamera

Bildwinkel und heranzoomen

In bestimmten Situationen benötigt man eine andere Art von Objektiv, um ein gutes Foto aufzunehmen. Ein Weitwinkelobjektiv hat einen großen Bildwinkel. Damit kann man auch große Gruppen und Gebäude oder eine weitläufige Landschaft im Foto festhalten. Ist das Motiv weit weg? Mit einem Teleobjektiv kann man näher heranzoomen. Wenn dieses Teleobjektiv einen optischen Zoom hat, zoomt man sogar heran, ohne dass das Foto unschärfer wird. Schau dir die Fotos in der Galerie an, um zu sehen, wie ein Weitwinkelobjektiv oder Teleobjektiv mit optischem Zoom ein Foto verändert.

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Fotos bei wenig Licht

Im Dunkeln ist es für eine Kamera mühsamer, Details und Farben festzuhalten. Um trotzdem ein schönes Nachtfoto zu machen, sind der Bildsensor und die Blendenöffnung von Bedeutung. Je größer die Blendenöffnung ist, desto mehr Licht erfasst die Kamera. Ein größerer Bildsensor fängt mehr von diesem Licht auf, sodass die Fotos schärfer und farbenfroher sind. Weil wenig Licht da ist, dauert die Erstellung eines Nachtfotos etwas länger. Wenn das Handy über Bildstabilisierung verfügt, wird das Nachtfoto nicht gleich unscharf, wenn man das Handy während der Aufnahme etwas bewegt.

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Schärfentiefe-Effekt

Bei einem Schärfentiefe-Effekt verschwimmt der Hintergrund des Motivs. Ein Tiefensensor oder eventuell ein Teleobjektiv schätzt hierbei die Tiefe ein. Die künstliche Intelligenz (KI) einer Kamera sorgt anschließend für den Effekt. Im ersten Foto in der Galerie ist das Objekt heller und man sieht noch Details vom verschwommenen Hintergrund. Das zweite Foto ist nicht so schön: Der Hintergrund ist nämlich sehr verschwommen und links unten sieht man einen hellen Fleck. Die KI der zweiten Kamera ist bedeutend geringer.

Nahaufnahmen mit einem Makroobjektiv

Nahaufnahmen

Manchmal möchte man ein Foto aus nächster Nähe aufnehmen, zum Beispiel einen Marienkäfer auf einem Blatt oder eine aufgehende Knospe von einer Blume. Für normale Kameras ist es schwierig, auf Motive in geringer Entfernung scharf zu stellen. Das Foto ist deshalb etwas verschwommen. Mit einem Makroobjektiv sind diese Art von Fotos trotzdem scharf. So kann man sich einem Objekt bis auf 2,5 cm Entfernung nähern und noch alle Details erkennen.

Megapixel Handy

Megapixels

Viele Hersteller werben mit großen Mengen an Megapixel. Die Anzahl an Megapixel hat jedoch keinen großen Einfluss auf die Qualität eines Fotos. Eine Kamera mit einer großen Anzahl an Megapixel macht zwar Fotos mit mehr Detail, aber als Amateurfotograf merkt man davon wenig. Das spielt nämlich vor allem eine Rolle, wenn man Fotos im Großformat ausdruckt. Ein Foto mit 12 Megapixel ist beispielsweise schon scharf genug, um es in Postergröße auszudrucken. Wenn man sich die Fotos vor allem an einem Bildschirm ansieht, ist beispielsweise der Unterschied zwischen 12 und 48 Megapixel kaum zu sehen.

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Artikel von Jesper

Smartphone-Experte.

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