Geschrieben von Nathalie
Aktualisiert am
22. November 2024
·
09:51
5 Tipps zum Bohren in Stein
Das Bohren in Stein ist eine Arbeit, der man oft begegnet. Obwohl es nicht sehr schwierig ist, musst du auf einige Dinge achten. So verhinderst du Schäden an Wänden oder kaputte Bohrer. In diesem Artikel erklären wir dir mit 5 Tipps, wie du eine Schlagfunktion nutzt, den richtigen Bohrer auswählst und Bohrstaub auffängst.
Erste Schritte mit dem Bohren in Stein
Wenn du problemlos in Stein bohren möchtest, musst du auf einige Dinge achten. Befolge diese Tipps:
Tipp 1: Wähle den richtigen Bohrer.
Tipp 2: Nutze die Schlagfunktion nur bei Bedarf.
Tipp 3: Überprüfe die Wände auf Leitungen.
Tipp 4: Überlege, ob du in Stein oder in Fugen bohren möchtest.
Tipp 5: Fange Bohrstaub sofort auf.
Tipp 1: Wähle den richtigen Bohrer
Es gibt Bohrer für unterschiedliche Materialien. Wie der Name schon sagt, verwendest du für Stein einen Steinbohrer. Du erkennen diesen Bohrer an der Spitze mit einer Art „Flügeln“. Wichtig ist auch, dass du prüfst, ob der Steinbohrer auf das Bohrfutter deiner Bohrmaschine passt. Du hast Steinbohrer für SDS- oder Schnellspannbohrfutter.
Tipp 2: Nutze die Schlagfunktion nur bei Bedarf
Wer in harte Gesteinsarten bohren möchte, benötigt eine Schlagfunktion. Durch diese Funktion bewegt sich der Bohrer von vorne nach hinten. Ohne diese Schlagbewegung bohrst du keine Löcher in harten Stein. Gehe bei der Schlagfunktion vorsichtig vor, damit du die Oberfläche nicht beschädigst. Beginne langsam und steigere die Geschwindigkeit schrittweise. Du möchtest in weiches Gestein, beispielsweise Gips, bohren? Schalte dann die Schlagfunktion aus.
Tipp 3: Überprüfe die Wände auf Leitungen
Hinter Steinmauern im Haus befinden sich häufig Leitungen. Es ist daher durchaus spannend, in diese Wände zu bohren. Mit einem Leitungssucher weißt du genau, wo du gerade bohrst und wo nicht. Das Gerät erkennt, wo Spannung oder Metall in der Wand vorhanden sind. So stehst du nicht versehentlich plötzlich bis zu den Knöcheln im Wasser.
Tipp 4: Überlege, ob du in Stein oder in Fugen bohren möchtest
Beim Bohren in eine Ziegelwand überlegst du dir, ob du in den Ziegel oder in die Fuge bohren möchtest. Wenn du einen schweren Gegenstand aufhängen möchtest, bohrst du am besten in die Mitte des Steins. Der Stein kann ein höheres Gewicht tragen. So fällt nichts von der Wand. Möchtest du ein Lichtobjekt vorübergehend aufhängen? Dann ist die Fuge eine gute Wahl. Diese schließt du später ganz einfach wieder.
Tipp 5: Fange Bohrstaub sofort auf
Wenn du ein Loch in Stein bohrst, wird Bohrstaub freigesetzt. Das führt nicht nur zu einer Menge Chaos, sondern du siehst deine Arbeit auch weniger gut. Mit einem Industriestaubsauger hältst du deinen Arbeitsplatz sauber . Bitte jemanden, den Staubsaugerkopf nahe an das Bohrloch zu halten, oder entscheide dich für einen Bohrstaubsammler. Mit einem Bohrstaubsammler fängst du Staub direkt und ohne fremde Hilfe auf. Auf diese Weise arbeitest du problemlos alleine.
Artikel von Nathalie
Bohrmaschinen-Expertin.