Wie unterscheiden sich die Intel Core i9 und AMD Ryzen 9 Prozessoren?

Der Intel Core 12900K ist der stärkste Gaming-Prozessor in diesem Vergleich. Aufgrund der extrem hohen Turbogeschwindigkeit von 5,2 GHz eignet sich der Prozessor für schweres professionelles Gaming. Streamst du Gameplay auf Twitch? Die Kombination der vielen Threads und Kerne mit dem hohen Cache-Speicher macht Multitasking flüssig. Oder wenn du die CPU für andere Aufgaben wie das Rendern von 3D-Modellen oder das Bearbeiten von 4K-Unternehmensvideos verwendest. Darüber hinaus ist diese CPU durch die PCIe 5.0- und DDR5-Arbeitsspeicher-Unterstützung zukunftssicher. Für diesen Prozessor benötigst du lediglich einen LGA1700-Sockel auf deinem Motherboard, sonst funktioniert er nicht. Du brauchst also wahrscheinlich ein neues Motherboard und DDR5-RAM.

• Geeignet für einen zukunftssicheren PC.
• Leistungsstärkster Gaming-Prozessor aus Intels 12. Generation.

• Du benötigst ein LGA 1700-Motherboard.

Wer noch kein neues Motherboard hat und den leistungsstärksten, sparsamsten Prozessor sucht, greift zum AMD Ryzen 9 5950X. Mit einer TDP von 105 Watt ist diese CPU energieeffizienter als jeder Intel Core i9 Prozessor. Der 5950X ist auch sparsamer als der 12900K, der aufgrund des neuen Prozessoraufbaus sparsamer als frühere Intel-Generationen geworden ist. Obwohl der AMD Ryzen 9 5950X weniger zukunftssicher ist, bekommt diese CPU mehr als genug Leistung, um schwere Aufgaben zu erledigen. Größtes Manko ist das Fehlen eines integrierten Videochips. Das bedeutet, dass du eine separate Grafikkarte benötigst, um diesen Prozessor zu verwenden.

• Geeignet für sehr intensives Gaming und Multitasking.
• Sparsamer als alle Intel Core i9 Prozessoren.

• Kein integrierter Videochip, du benötigst eine separate Grafikkarte

Der Intel Core i9 11900K ist ein direkter Konkurrent zum Ryzen 9 5900X. Beide kamen ungefähr zur gleichen Zeit heraus, daher gibt es keinen Vorteil in Bezug auf die DDR5-Kompatibilität. Der 11900K glänzt mit der höheren Turbogeschwindigkeit von 5,3 GHz und der 750 Xe Grafikkarte. Das bedeutet, dass du für 1080p-Spiele keine separate GPU benötigst. Außerdem eignet sich der 11900K zum Übertakten, wenn man zum Beispiel einen Extraschub braucht. Zum Beispiel, wenn du zusätzliche Bilder pro Sekunde benötigst. Dies sind die einzigen Punkte, in denen der 11900K besser abschneidet als der 5900X. In Bezug auf Bilder pro Sekunde schneidet der i9 11900K weniger gut ab, wodurch dieser Prozessor weniger flüssige Bilder macht als beispielsweise der 5900X.

• Geeignet für Spiele und Multitasking.
• Integrierter 750 Xe-Videochip, geeignet für 1080p-Spiele.

• Weniger fps bei kompetitivem Gaming als vergleichbare Prozessoren.

Der AMD Ryzen 9 5900X hat 64 Megabyte Cache-Speicher, eine Taktrate von 3,7 GHz, eine Turbogeschwindigkeit von 4,9 GHz und eine maximale TDP von 105 W. Dies macht diese CPU weniger leistungsstark, aber billiger als die 5950X. Der 5900X erreicht beim Gaming eine hohe FPS-Zahl und ist für die härtesten Aufgaben geeignet. Nimm zum Beispiel Fortnite, wo dieser Prozessor insgesamt rund 300 Bilder pro Sekunde erreicht. Dank des großen Cache-Speichers treten beim Multitasking keine Verzögerungen auf. Der 5900X hat einfach keinen integrierten Videochip, daher benötigst du eine separate Grafikkarte.

• Geeignet für sehr intensives Gaming und Multitasking.
• Sehr sparsam im Verbrauch und hoher Cache-Speicher

• Kein integrierter Videochip, du benötigst eine separate Grafikkarte.

Wer eine etwas günstigere Alternative sucht, dem bietet der Intel Core i9 10900K hohe Taktraten von bis zu 5,1 GHz nach Übertaktung. Dadurch erhältst du fast die gleiche Leistung unter der Haube, aber zu einem niedrigeren Preis. Die integrierte UHD 630-GPU sorgt für eine flüssige Grafik beim Spielen in 1080p, beispielsweise in Call of Duty: Black Ops 2. Diese CPU verfügt über 10 Kerne und 20 Threads, sodass sie schneller multitasken kann als die 11900K. Der größte Nachteil ist die Zukunftssicherheit. Diese CPU stammt aus der älteren 10. Generation und unterstützt bis PCIe 3.0. Das merkt man vor allem bei der Platzierung weiterer Komponenten, etwa einer M.2-SSD. Die SSDs mit einem PCIe 4.0-Protokoll schreiben und lesen Daten bis zu 5 Mal als eine SSD, die bis zu PCIe 3.0 unterstützt.

• Geeignet für intensives Gaming und Multitasking.
• Integrierte UHD 630-GPU für 1080p-Gaming.

• Unterstützt bis zu PCIe 3.0, weniger zukunftssicher.