Wie stellt man die Verschlusszeit an einer Systemkamera ein?

Bei den meisten Systemkameras findest du eine Reihe von Modi. Bei einem halbautomatischen oder manuellen Modus stellst du die Verschlusszeit manuell ein. Nimm deine Systemkamera in die Hand und stelle sicher, dass sie eingeschaltet ist. Finde den Steuerungsknopf mit den verschiedenen Modi. Benutze dann diesen Knopf, um die Kamera in den Tv- (Canon) oder S-Modus (Nikon/Sony) zu versetzen. In diesem Modus passt die Kamera die anderen Einstellungen automatisch an die Verschlusszeit an. Im M-Modus stellst du alles selbst ein.

Überlege selbst, wie das Endergebnis aussehen soll. Darauf basierend bestimmst du, wie lange der Verschluss geöffnet sein soll. Möchtest du eine Bewegung einfrieren oder sollte die Bewegung sichtbar sein? Verwende eine kurze Verschlusszeit, um das Motiv einzufrieren. Wenn du möchtest, dass sich das Motiv bewegt, verwendest du eine längere Verschlusszeit.

Bei vielen Systemkameras befindet sich oben auf dem Gerät ein Drehrad. Durch Drehen dieses Rades nach rechts verkürzt du die Verschlusszeit. Durch Drehen des Einstellrads nach links wird die Verschlusszeit verlängert. Man kann die Verschlusszeit häufig auch über den Bildschirm oder über die Steuertasten der Kamera einstellen. Gehe in diesem Fall zu den Einstellungen für die Verschlusszeit und wähle die gewünschte Dauer. Wenn sich die Werte in 1/1000, 1/250 und 1/1.3 ändern, liegst du richtig.

Wenn du die richtige Verschlusszeit eingestellt hast, ist es Zeit, das Bild aufzunehmen. Bei einer längeren Verschlusszeit ist es nicht ratsam, die Kamera während der Aufnahme in der Hand zu halten. Die Kamera reagiert dann sehr empfindlich auf Bewegungsunschärfe. In diesem Fall stellst du deine Kamera auf ein Stativ. Den Selbstauslöser verwendest du, um sicherzustellen, dass das Foto scharf ist. Dies ist bei einer kurzen Verschlusszeit nicht erforderlich.