Wie wählt man einen Workstation-Laptop aus?

Bei der Auswahl eines Arbeitsplatzes solltest du auf einige Spezifikationen achten. Zum Beispiel auf den Prozessor, den Arbeitsspeicher und die Grafikkarte. Darüber hinaus achte bei einer Workstation auf Anschlussmöglichkeiten für Zubehör und Erweiterungsmöglichkeiten für zusätzlichen Speicher und Arbeitsspeicher. Deshalb haben wir folgende Fragen für dich aufgelistet:

• Machst du viele Grafikdesigns?
• Bearbeitest du viele Videos?
• Bearbeitest du viele 3D-Designs?
• Programmierst oder codierst du viel?
• Machst du viele große Datenanalysen?

Wenn du mit Adobe Illustrator und InDesign arbeitest, ist eine leistungsstarke Grafikkarte mit mindestens 4 bis 8 Gigabyte Arbeitsspeicher das Wichtigste. Denke an eine NVIDIA Quadro P2000 oder eine Quadro RTX-Grafikkarte. Außerdem benötigst du mindestens einen Intel Core i5 oder Ryzen 5 Prozessor, damit deine Programme flüssig laufen. Für zusätzliche Zukunftssicherheit empfehlen wir jedoch einen i7- oder Ryzen 7-Prozessor. Arbeitest du unterwegs und möchtest du einen klaren Überblick über deine Arbeit haben? Dann entscheide dich für eine 16- oder 17-Zoll-Workstation mit Full-HD-Bildschirm für scharfe Bilder und Details.

Für die Videobearbeitung sind leistungsfähigere Komponenten erforderlich als für das Grafikdesign. Beispielsweise benötigst du mindestens 16 bis 32 Gigabyte Arbeitsspeicher, insbesondere wenn du mit rohen oder unbearbeiteten Dateien arbeitest. Diese Videos sind oft größer und erfordern mehr Leistung, um reibungslos abzulaufen. Da du häufig mehrere Dateien gleichzeitig bearbeitest, empfehlen wir außerdem einen i7/Ryzen 7- oder i9/Ryzen 9-Prozessor. Je mehr Kerne der Prozessor hat, desto einfacher ist Multitasking. Bei der Grafikkarte kannst du zwischen 4 oder 8 Gigabyte Arbeitsspeicher wählen, beispielsweise bei der Quadro P2000- oder RTX-Serie.

Bearbeitungsprogramme wie 3D CAD oder Substance 3D Modeler stellen hohe Anforderungen an deinen Computer. Ein i7- oder Ryzen-7-Prozessor mit 16 GB Arbeitsspeicher wird schnell langsamer, wenn du mehr von deiner Workstation forderst. Wähle daher mindestens einen i9- oder Ryzen 9-Prozessor mit 32 Gigabyte Arbeitsspeicher. Bei der Grafikkarte solltest du nicht nur auf den Arbeitsspeicher, sondern auch auf die Anzahl der Rechenkerne achten. Je höher, desto flüssiger verarbeitest du 3D-Bilder. Wähle daher mindestens eine Quadro RTX 4000 oder RTX 8000. Außerdem benötigst du eine schnelle SSD mit viel Speicher, denn 3D-Dateien beanspruchen viel Platz. Wähle daher mindestens 1 Terabyte Speicherplatz.

Beim Codieren und Programmieren schaut man vor allem auf den Prozessor und den Arbeitsspeicher. Als Programmierer führst du mehrere Programme gleichzeitig aus, mit denen du ohne Verzögerungen arbeiten möchtest. Erwäge einen i7- oder Ryzen 7-Prozessor mit mindestens 16 Gigabyte RAM. Wünschst du dir mehr Zukunftssicherheit für neue Programme? Dann wähle 32 Gigabyte RAM. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den RAM-Speicher nach einiger Zeit zu erweitern. Dann entscheide dich für einen Laptop mit Erweiterungsmöglichkeiten. Einige Business-Laptops unterstützen bis zu 96 Gigabyte RAM, sodass es bei der Arbeit kaum zu Verzögerungen kommt.

Auch hier entscheidest du dich für einen leistungsstarken Prozessor und viel Arbeitsspeicher. Bei Datenanalysen werden häufig mehrere große Arbeitsblätter bearbeitet, die viel Leistung erfordern. Ein i7 oder Ryzen 7 ist leistungsstark genug, aber mit einem i9 oder Ryzen 9 laufen deine Programme noch flüssiger. Beim Arbeitsspeicher solltest du nach 16 oder 32 Gigabyte mit Erweiterungsmöglichkeiten schauen. Der große Unterschied liegt im Speicher. Datenanalysen nehmen viel Platz in Anspruch und alles in der Cloud zu speichern ist unpraktisch, wenn du kein Internet hast. Wähle daher eine SSD mit mindestens 1 Terabyte Speicher.