Ich war schon länger auf der Suche nach einem neuen, hochwertigen Monitor für meinen Gaming-PC, der auch DisplayPort über USB-C unterstützt, damit ich ihn als Arbeitsmonitor mit meinem MacBook Pro (und während des Ladevorgangs) nutzen kann.
Bildqualität:
Ich habe seit Jahren einen LG OLED-Fernseher und würde nie wieder zu einem LCD-Monitor zurückkehren. Dieser Monitor verfügt über ein 4K-OLED-Display mit einer Bildwiederholfrequenz von 240 Hz (ebenfalls über USB-C von meinem MacBook Pro). Schwarztöne sind mit diesem OLED wirklich schwarz. Der Bildschirm ist wirklich glänzend. Mein Monitor steht im Wohnzimmer mit seinen großen Südfenstern, und die Reflexionen sind besser als ursprünglich erwartet. Abends ist der Bildschirm noch lebendiger und die Farben sind superhell. Auch der Betrachtungswinkel von 178 Grad ist perfekt.
KVM-Switch:
Ich habe Tastatur, Maus und Lautsprecher direkt an den Monitor angeschlossen. Ein USB-Kabel sowie ein DisplayPort-Kabel führen vom Monitor zu meinem PC und ein USB-C-Kabel zu meinem MacBook Pro. Die automatische KVM-Funktion lässt sich in den Einstellungen aktivieren. Wenn der USB-C-Eingang ausgewählt ist, wird alles nahtlos auf mein MacBook Pro übertragen und umgekehrt, wenn ich am PC arbeiten möchte.
OLED-Funktionen:
Der Monitor verfügt über mehrere integrierte Funktionen zum Schutz des OLED-Panels vor Einbrennen. Dazu gehören Bildschirmverschiebung, Logoerkennung und Taskleistenerkennung, um die Pixel regelmäßig zu verschieben/aktualisieren (ich selbst habe nichts bemerkt, obwohl ich alle diese Funktionen aktiviert hatte). Es gibt auch einen integrierten Näherungssensor mit einstellbarem Abstand. Wenn man den eingestellten Abstand verlässt oder sich nicht mehr bewegt, schaltet sich der Bildschirm nach der eingestellten Zeit automatisch aus. Kehrt man zu seinem Platz zurück, schaltet sich der Bildschirm automatisch wieder ein. Ich muss damit noch ein wenig experimentieren, da mir aufgefallen ist, dass sich mein Bildschirm während der Arbeit mehrmals ausschaltet, wenn ich mich nicht ausreichend bewege.
Displayständer:
Es gibt einen Ständer für z. B. Smartphones (ein iPhone 16 Pro mit Hülle passt). Es gibt eine Öffnung im Ständer, um Kabel zu verlegen, der Nachteil ist jedoch, dass sie zu sichtbar sind. Die Anschlüsse befinden sich außerdem an der Unterseite, was das Verbergen der Kabel erschwert. Dies lässt sich durch die Verwendung eines abgewinkelten Kabels/Steckers oder durch eine engere Bündelung der Kabel nach hinten lösen. Der Standfuß kann auch durch die mitgelieferte VESA-Halterung ersetzt werden.
Dezentes RGB:
Wenn der Monitor eingeschaltet ist, sieht man auf der Rückseite ein dezentes RGB-Licht, das von der Wand reflektiert wird.
Fazit:
Nach langem Vergleichen bin ich froh, mich für diesen Monitor entschieden zu haben. Der Mehrwert für mich war der DisplayPort über USB-C mit 90 W PD, da ich mein MacBook Pro mit einem einzigen Kabel anschließen kann. Nicht viele OLED-Displays unterstützen dies. Persönlich bin ich vom Design nicht so begeistert. Es ist zwar eher auf Gamer ausgerichtet, aber ich hätte mir ein neutraleres Design gewünscht.