Geschrieben von Manon
Aktualisiert am
17. Januar 2025
·
10:07
Nikon Z6 III und Z6 II im Vergleich
Auf den ersten Blick sehen sich die Nikon Z6 II und Z6 III sehr ähnlich. Beide Kameras sind für den professionellen Gebrauch geeignet, wobei die Z6 III in puncto Geschwindigkeit besser abschneidet. Die Z6 III verfügt über einen semi-stacked Sensor, Autofokus mit 3D-Tracking und einen drehbaren Bildschirm. In diesem Artikel listen wir die Unterschiede und Gemeinsamkeiten auf.
Nikon Z6 III und Nikon Z6 II ansehen
- Nikon Z6 III
Dank des semi-stacked Vollformatsensors stört dich ein Rolling Shutter kaum.
Der verbesserte Sucher ist aufgrund der 6-Megapixel-Auflösung besonders scharf.
Du filmst in 4K-Auflösung mit 120 fps oder in 6K-Auflösung mit 60 fps.
In den zweiten Speicherkartensteckplatz passt nur eine CFExpress- oder XQD-Karte.
Ab
€ 2.099,-
- Nikon Z6 II
Mit dem 24,5-Megapixel-Vollformatsensor nimmst du detaillierte Fotos auf.
Du filmst in 4K mit 60 Bildern pro Sekunde oder in Full HD mit 120 Bildern pro Sekunde.
Die Kamera verfügt über 273 AF-Messfelder, sodass du präzise fokussierst.
Der Bildschirm ist nicht um 180 Grad schwenk- und neigbar..
In den zweiten Speicherkartensteckplatz passt nur eine CFExpress- oder XQD-Karte.
Ab
€ 1.299,-
Vergleich Nikon Z6 III und Z6 II
| Nikon Z6 III | Nikon Z6 II | |
|---|---|---|
| Bildsensor | Semi-stacked (halbgestapelter) Vollformatsensor | Vollformatsensor |
| Megapixels | 24,5 | 24,5 |
| Maximale Videoauflösung | 6K, 60 fps | 4K, 30fps |
| Helligkeit des Suchers | 4000 Nits | 3000 Nits |
| Bildschirm | Schwenk- und neigbar | Neigbar |
| Autofokus zur Motiverkennung | Menschen, Tiere, Fahrzeuge und Flugzeuge | Menschen, Hunde und Katzen |
| 3D-Tracking | Ja | Nein |
| Maximale Fotogeschwindigkeit | 120 Fotos pro Sekunde | 14 Fotos pro Sekunde |
| Bildstabilisierung | 8 Blendenstufen | 5 Blendenstufen |
Bildqualität
Nikon Z6 III: semi-stacked Vollformatsensor
Dank des semi-stacked Sensors der Nikon Z6 III erfolgt die Bildverarbeitung sehr schnell. Damit nimmst du 120 JPG-Fotos pro Sekunde mit 10 Megapixeln oder 60 Fotos mit 24,5 Megapixeln auf. Ein Rolling Shutter stört dich weniger. Da die Kamera das Bild oben auf dem Sensor verarbeitet und nicht unten, sind die Linien manchmal nicht gerade. Dank der schnellen Bildverarbeitung ist die Wahrscheinlichkeit dieser Verzerrung geringer. Dank des 24,5-Megapixel-Sensors sind deine Fotos und Videos detailliert. Du schneidest deine Bilder zu, ohne an Qualität zu verlieren.
Nikon Z6 II: Vollformatsensor
Mit dem 24,5-Megapixel-Vollformatsensor der Z6 II nimmst du detaillierte Fotos und Videos auf. Da dieser Sensor nicht gestapelt ist, ist die Bildverarbeitung etwas langsamer als bei der Z6 III. Du nimmst mit dieser Kamera maximal 14 Fotos pro Sekunde auf. Im Vergleich zur Z6 III ist dies zwar langsamer, dafür gelingen aber auch scharfe Aufnahmen von schnellen Aktionen und Sportlern. Die Anzahl der Megapixel ist die gleiche wie bei der Z6 III. Dadurch schneidest du Fotos und Videos zu, ohne dass die Bildqualität darunter leidet.
Autofokus
Nikon Z6 III: Motiverkennung mit 3D-Tracking
Der Autofokus der Z6 III verfügt über eine Motiverkennung mit 3D-Tracking. Dadurch verfolgst du bewegte Motive noch genauer. Wenn du beispielsweise ein Tier von der Seite fotografierst, erkennt die Kamera das Tier trotzdem. Kommt ein Sportler direkt auf dich zu, verschiebt die Kamera den Fokuspunkt von hinten nach vorne. Dadurch ist es ganz einfach, scharfe Actionfotos zu machen. Die von der Kamera erkannten Motive sind Menschen, Katzen, Hunde, Vögel, Fahrräder, Motorräder, Autos, Flugzeuge und Züge.
Nikon Z6 II: Motiverkennung
Wenn du mit der Nikon Z6 II fotografierst, nutzt du auch den Autofokus mit Motiverkennung. Diese Kamera erkennt weniger spezifische Motive. Die Kamera erkennt verschiedene Fahrzeuge wie Flugzeuge und Züge nicht. Sie erkennt Menschen, Hunde und Katzen. Sie fokussiert automatisch auf die Augen oder das Gesicht. Dadurch ist es ganz einfach, scharfe Porträtfotos zu machen oder Tiere während einer Safari einzufangen. Der Autofokus ist sehr schnell, sodass kaum ein Risiko besteht, den Moment des Geschehens zu verpassen.
Design
Nikon Z6 III: schwenk- und neigbarer Bildschirm
Der schwenk- und neigbare Bildschirm des Z6 III ist eine Verbesserung gegenüber dem Vorgängermodell. Dies erleichtert das Fotografieren aus schwierigen Positionen. Wenn du Vlogs aufnimmst, schwenkst du den Bildschirm vollständig zu dir hin. So bestimmst du den Kontext deines Videos. Der Sucher der Z6 III hat eine Auflösung von 6 Megapixeln und eine Helligkeit von 4000 Nits. Dadurch erhältst du ein klares Bild mit viel Kontrast. Aufgrund der hohen Bildwiederholfrequenz des Suchers sind die Bilder flüssig.
Nikon Z6 II: nur neigbarer Bildschirm
Der Bildschirm der Nikon Z6 II ist nur neigbar. Du klappst den Bildschirm teilweise auf. Dadurch ist es weniger einfach, diese Kamera zum Vlogging zu verwenden. Du platzierst beispielsweise einen zusätzlichen Bildschirm an der Kamera, auf dem du dich selbst siehst. Der Sucher hat eine Auflösung von 3 Megapixeln und eine Helligkeit von 3000 Nits. Dadurch ist der Sucher etwas weniger hell und der Kontrast weniger groß als bei der Z6 III. Diese Kamera ist leichter als die Z6 III.
Fazit
Die Nikon Z6 III und Z6 II sind beide sehr schnell, sodass du sie beispielsweise für Sport- und Actionfotografie verwendest. Der semi-stacked Sensor der Z6 III macht dieses Modell deutlich schneller. Der Autofokus ist etwas umfangreicher als der der Z6 II. Es erkennt weitere Motive, beispielsweise Fahrzeuge. Möchtest du eine Kamera für unterwegs? Dann ist die Z6 II im Vorteil. Diese Kamera ist leichter, sodass du sie einfacher den ganzen Tag über mitnimmst. Der Nachteil ist, dass es keinen schwenkbaren Bildschirm für Selfies oder Vlogs gibt. Du neigst den Bildschirm nur.
Artikel von Manon
Kamera-Expertin.