Wie wähle ich einen Monitor für Wettkampf-Gaming aus?

Für Games wie Call of Duty, EA FC oder Forza Horizon ist es wichtig, dass das Bild flüssig ist und nicht stockt. Dadurch siehst du deine Gegner schnell und scharf. Wenn du einen Monitor für Wettkampf-Gaming auswählst, solltest du auch auf die Größe des Bildschirms und die Displayart achten. Frage dich daher Folgendes:

• Spielst du auf einer Spielekonsole, dem PC oder einem Laptop?
• Welche Bildwiederholfrequenz brauchst du?
• Wie lang muss die Reaktionszeit sein?
• Wie scharf muss das Bild deines Games sein?
• Wie groß muss der Bildschirm sein?
• Welche Displayart brauchst du?

Spielst du auf einem Laptop oder PC mit einer leistungsstarken Grafikkarte und einem starken Prozessor? Dann erbringt dein Gaming-Monitor ebenfalls bessere Leistungen. So spielst du leistungshungrige Games in Quad HD oder 4K, wenn dein Laptop oder PC zum Beispiel eine NVIDIA GeForce RTX 4080, 5080 oder 5090 Grafikkarte hat. Eine PlayStation oder Xbox hat einen HDMI-Anschluss, der eine maximale Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz erreicht. Gaming-Laptops oder -PCs haben Grafikkarten, die Bildwiederholfrequenzen von bis zu 360 Hertz erreichen. Achte daher gut darauf, welche maximale Bildwiederholfrequenz dein Gerät hat, damit du deinen Monitor optimal nutzt.

Die Bildwiederholfrequenz gibt an, wie viele Bilder dein Monitor pro Sekunde anzeigt. Je höher die Bildwiederholfrequenz, desto flüssiger das Bild. Gaming-Monitore haben eine Bildwiederholfrequenz von mindestens 144 Hertz. Das ist für Laptops und PCs die Mindestgeschwindigkeit für flüssiges Online-Gaming. Für Fans von E-Sport empfehlen wir eine Bildwiederholfrequenz von 240 Hertz oder mehr. Auf diesen Monitoren siehst du mehr Bilder pro Sekunde, sodass du schneller auf das reagierst, was um dich herum passiert.

Die Reaktionszeit bestimmt, wie schnell die Pixel des Monitors sich verändern, wenn du dich bewegst. Wir messen die Reaktionszeit in Millisekunden. Je länger die Reaktionszeit, desto weniger verschwommen sind die Bilder deines Games bei schnellen Bewegungen. Wenn die Pixel sich bei einer Bewegung langsam verändern, tritt Ghosting auf. Dadurch wird das Bild verschwommen und du siehst einen Teil des vorigen Bildes. Ab 1 ms spielst du ohne stockendes Bild.

Wenn du beim Gaming gerne ein scharfes Bild hast, entscheidest du dich am besten für einen Monitor mit der Auflösung Quad HD oder 4K. Damit sehen alle Details deines Games realistisch aus. In Rennspielen wie Forza Horizon sorgt eine höhere Auflösung dafür, dass deine Gegner eher und schärfer im Bild erscheinen. Für kompetitive Shooter ist die Bildqualität weniger wichtig als für mitreißende Spiele wie Open-World-Games. Wenn du Wettkampf-Gaming machst, achtest du weniger auf die kleinen Details in deinem Game. Deshalb ist ein Full-HD-Bildschirm für Online-Shooter gut genug.

Ein Monitor ab 27 Zoll ist praktisch für Wettkampf-Gaming, weil du mehr vom Spielfeld siehst. So siehst du mehr Gegner zugleich. Auf einem kleineren Monitor siehst du alles auf einen Blick, sodass du deine Augen oder deinen Kopf weniger bewegst. Ein kleiner Bildschirm hingegen zeigt sämtliche Aktionen nahe beisammen an und dadurch ist deine eigene Reaktionszeit kürzer. So haben kleine und große Bildschirme ihre Vorteile.

Monitore für Wettkampf-Gaming haben ein IPS- oder VA-Display. Die Farben eines IPS-Displays sind realistischer, sodass du Feinde und Gegenstände einfacher voneinander unterscheidest. Außerdem spielst du mit stärkeren Farbkontrasten. So siehst du deine Gegner in dunklen Bereichen deines Games schneller. Gaming-Monitore mit IPS-Display haben eine Reaktionszeit von 1 ms oder weniger. Dank der tiefen Schwarzwerte von VA-Displays siehst du mehr Details in dunklen Szenen des Spiels. Der Nachteil eines VA-Displays ist, dass helle Farben weniger realistisch aussehen.