Was versteht man bei einem Monitor unter der Bildwiederholfrequenz?

Geschrieben von Giorgos

Aktualisiert am

21. April 2023

·

15:29

Was versteht man bei einem Monitor unter der Bildwiederholfrequenz?

Die Bildwiederholfrequenz gibt an, wie oft ein Monitor das Bild innerhalb einer Sekunde aktualisiert, ausgedrückt in Hertz. Je höher die Hertz-Zahl, desto fließender erscheint die Anzahl der frischen Bilder pro Sekunde auf dem Bild. Verwechsele dies nicht mit der Anzahl der Bilder pro Sekunde oder der Reaktionszeit eines Monitors. In diesem Artikel erklären wir dir genau, wie hoch die Bildwiederholfrequenz ist.

Bildwiederholfrequenz dargestellt mit der Differenz zwischen 60 und 120 Hertz.

Was ist die Bildwiederholfrequenz?

Dein Monitor platziert Bilder hintereinander, sodass ein bewegtes Bild entsteht. Die Bildwiederholfrequenz bestimmt, wie viele Bilder dein Monitor pro Sekunde anzeigt, ausgedrückt in Hertz. Je höher die Hertz-Zahl, desto mehr Bilder zeigt ein Monitor pro Sekunde an. Ein 144-Hertz-Monitor zeigt beispielsweise 144 Bilder pro Sekunde an. Eine hohe Bildwiederholfrequenz sorgt für flüssige Bilder. Dies macht das Spielen, das Ansehen von Filmen und die Videobearbeitung viel komfortabler.

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Der Unterschied zwischen Hertz und Bildrate

Bildwiederholfrequenz vs. FPS

Die Bildwiederholfrequenz eines Monitors entspricht nicht seiner Bildfrequenz. Ein Monitor erstellt keine Bilder, sondern aktualisiert sie. Die Grafikkarte deines Computers erstellt eine Anzahl von Bildern pro Sekunde, die als Bildrate bezeichnet wird. Diese 2 Spezifikationen haben viel miteinander zu tun. Für eine Bildwiederholfrequenz von 144 Hertz benötigst du eine Grafikkarte, die mindestens 144 Bilder pro Sekunde produziert. Wenn die Bildwiederholfrequenz und die Bildfrequenz ungleich sind, bekommen deine Bilder Probleme oder Risse. Dies wird auch als Tearing und Ruckeln bezeichnet.

Eine hohe Reaktionszeit führt beim Gaming zu verschwommenen Bildern

Bildwiederholfrequenz vs. Reaktionszeit

Die Reaktionszeit eines Monitors wird oft in einem Atemzug mit der Bildwiederholfrequenz genannt. Die Reaktionszeit bestimmt, wie schnell der Monitor auf Bewegungen reagiert. Ein Monitor kann eine hohe Bildwiederholfrequenz haben, aber mit einer hohen Reaktionszeit erscheinen die Bilder auf deinem Bildschirm sehr verschwommen. Dieses Phänomen wird auch als Ghosting bezeichnet. Monitore mit einer Reaktionszeit von 1 oder 2 Millisekunden verhindern dieses Problem.

Stufen von Bildwiederholfrequenz

60 - 75 Hertz: für Gaming-Anfänger

60 - 75 Hertz: für Gaming-Anfänger

Wenn du ein Gaming-Anfänger bist oder hauptsächlich Open-World-Spiele spielst, reichen 60 oder 75 Hertz aus. Dafür benötigst du keine teure Grafikkarte und kannst trotzdem flüssige Bilder genießen. Willst du einen Shooter spielen? Wähle dann einen 75-Hertz-Monitor. Du erhältst 25 % mehr Bilder als ein 60-Hertz-Bildschirm, was gerade ausreichen könnte, um den Sieg zu erringen.

100 - 144 Hertz: für ambitionierte Spieler

100 - 144 Hertz: für ambitionierte Spieler

Wähle für kompetitives Gaming einen Monitor mit 100 oder 144 Hertz. Diese Monitore aktualisieren die Bilder extrem schnell, was dir einen Vorteil gegenüber deinen Gegnern verschafft. Du siehst alles schneller als auf einem 60- oder 75-Hertz-Bildschirm und das Bild kommt flüssiger rüber. Diese Bildwiederholfrequenzen sind besonders nützlich für Shooter wie Call of Duty und Rennspiele wie F1.

165 - 240 Hertz: für E-Sportler

165 - 240 Hertz: für E-Sportler

Für echte Spielefans und professionelle E-Sportler gibt es Monitore mit einer Bildwiederholfrequenz von bis zu 240 Hertz. Diese Monitore stellen Bilder nahezu lebensecht dar, da sich die Übergänge auch im Detail fließend bewegen. Sie beseitigen auch das Problem von Bildschirmrissen. Wo dies bei Monitoren mit geringerer Bildwiederholfrequenz noch auftritt, ist dies bei diesen Monitoren ausgeschlossen.

Notwendige Hardware, einschließlich Laptop, 144-Hz-Monitor und Grafikkarte

Erforderliche Hardware

Je höher die Anzahl der Bilder pro Sekunde, desto leistungsfähiger muss die Grafikkarte sein. Beispielsweise benötigst du für Spiele mit 144 Hz/144 fps eine leistungsstärkere Grafikkarte als für 60 Hz/60 fps. Außerdem zählt auch die Auflösung. Wenn du mit 144 Hertz in 4K spielen möchtest, muss die Grafikkarte stark genug sein, um dies zu schaffen. Je höher die Auflösung, desto mehr fordert sie von der Grafikkarte.

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Artikel von Giorgos

Monitor-Experte.

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